Beseitigung von Sturmschäden

Eine Gewitterzelle über der Stadt Brandenburg an der Havel führte am Dienstag, den 15. August 2023 gegen 20:45 Uhr zu massiven Schäden. Bäume entwurzelten, Dächer wurden abgedeckt, Fassaden und Gebäude wurden beschädigt. Die Vielzahl an Schäden und betroffenen Straßenzügen führte dazu, dass die Feuerwehr den THW Ortsverband Brandenburg an der Havel zur Unterstützung alarmierte.

 

15 Helferinnen und Helfer verließen mit Gerätekraftwagen (GKW), Teleskoplader, LKW Ladekran und Mehrzweckgerätekraftwagen (MzGW) das Gelände des OV in Richtung Stadtteil Nord. Diesen Bereich hatte es am stärksten getroffen. Die Bergungsgruppe (B) und die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) wurden unterstützt durch Mitglieder und Fahrzeuge der Fachgruppe Räumen (FGr R) sowie Helfenden der Fachgruppe Materialwirtschaft (FGr Log-MW). In Zwei Einsatzgruppen aufgeteilt, kümmerten sich die Helferinnen und Helfer um entwurzelte Bäume, Trümmerteile sowie Astwerk welche Straßen blockierten.

 

Das Hauptaugenmerk war in der Nacht insbesondere das Beräumen von Straßen, um für Einsatzkräfte, aber auch die Bevölkerung die entsprechenden Verkehrswege wieder verfügbar zu machen. Dabei wurden vor allem die Motorsägen in den Einsatz gebracht. Der Teleskoplader half an Stellen weiter, wo die Kräfte der Helferinnen und Helfer nicht ausreichten. Für die Sicherheit während der Arbeiten wurde nicht nur entsprechende Schutzausstattung, sondern auch die Stromversorgung sowie Beleuchtung benötigt.

 

Der Bauchfachberater des Ortsverbandes unterstützte die Einsatzleitung der Feuerwehr bei der Einschätzung von Gebäudestrukturen. Hierbei mussten aufgrund von Gebäudeschäden auch mehrere Wohnungen geräumt werden, um die dort wohnhaften Personen zu schützen. Ein Baum auf einem Mehrfamilienhaus sowie abgedeckte Dächer führten zu weiteren Evakuierungen in dieser Nacht.

 

Im Ortsverband selbst wurde während dessen alles Wichtige geregelt, denn die Helferinnen und Helfer sind ehrenamtlich tätig und brauchten die entsprechenden Meldungen an ihre Arbeitgeber, um die Ruhezeit gewährleisten zu können. Auch die Verpflegung mit Getränken und einer Stärkung wurde durch zwei weitere Helfer organisiert und an die Einsatzstellen verbracht.

 

Die gemeinsame Arbeit der Mannschaft in enger Zusammenarbeit und Abstimmung mit den Einsatzkräften der Feuerwehr zeigten schnelle Einsatzerfolge. In den frühen Morgenstunden des 16. August konnte schließlich wieder in den Ortsverband verlegt werden.

 

 

 


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