Spätestens alle zwei Jahre müssen Helfer:innen des THW einen Erste-Hilfe-Kurs besuchen, um die Einsatzfähigkeit aufrecht zu erhalten. Weil das "Helfenkönnen" allen im Ortsverband eine Herzensangelegenheit ist, sind bei der heutigen zusätzlichen Weiterbildung zur Ersten Hilfe fast alle da. Denn der heutige Schwerpunkt der Weiterbildung hatte es in sich: Wie hilft man Babys und Kleinkindern?
Eine erfahrene Kinderkrankenschwester stellte die häufigsten Vorfälle vor und zeigte an einer Baby-Puppe wichtige erste Maßnahmen. Wichtig auch dabei: Keine Angst - der einzige Fehler ist, nichts zu tun. Irgendwie haben wir ja alle schon eine Herz-Druck-Massage an einer großen Puppe geübt, doch die kleine Puppe forderte wahrhaftig Fingerspitzengefühl. Während der Vorführung wurde es still, denn die Vorstellung, selbst in diese Situation zu kommen, ist heftig. Beim Selbstausprobieren, wurde jedoch gewiss: Gut, dass wir es mal geübt haben.
Im Anschluss an die Weiterbildung ging es dann für die Helferinnen und Helfer wieder an bekannteres Terrain. FGr Bergung sorgte für die Instandhaltung der Materialien und stellte damit weiterhin die Einsatzbereitschaft sicher. Großspuriger ging es in der Grundausbildung zu: Das Abschleppen mehrerer Tonnen nur durch Muskelkraft! Das Bewegen von Lasten als eine der Kernkompetenzen des THW. Dank Hebekissen, Spreizer, Lastkränen oder einem Mehrzweckzug (oder einfach Greifzug) kann jede Situation flexibel angegangen werden. Während des Dienstes stand dieses Mal das Zuggerät im Fokus. Die Aufgabe bestand darin, einen LKW zu bewegen und damit die Möglichkeit des recht handlichen Gerätes zu erleben. Ein Metallseil wurde zwischen zwei LKW befestigt, dazwischen der Greifzug angebracht. Mit nur wenigen Hebeln am Greifzug setzte sich der "zu bergende" LKW bereits ind Bewegung, wow!