Am vergangenen Dienst übte die Fachgruppe Notversorgung und Notinstandsetzung (FGr N) das Arbeiten mit Wasser. Doch das war nur ein kleiner Vorgeschmack auf die Übung die am nun folgenden Samstag auf sie wartete :)
Der Hintergrund: In und um Brandenburg herum gibt es viele Flüsse, Bäche sowie auch kleinere und größere Seen. Überall tummeln sich viele Tiere und fühlen sich wohl. Die vergangenen heißen Sommer haben gezeigt, dass der Umgang mit Wasser achtsam erfolgen muss, damit die Natur Möglichkeiten finden kann, damit klarzukommen. Und dennoch können Gewässer "kippen". Das bedeutet, dass beispielsweise durch zu viel Phosphor im Wasser das Überleben der Tiere und Pflanzen gefährdet ist, da sich zu wenig Sauerstoff im Wasser befindet. Es kommt zu einem Fischsterben. Dies ist im Bundesland Brandenburg in der Vergangenheit bereits geschehen. Lässt sich das Verhindern? Ja!
Der Auftrag: Bei einem rechtzeitigen Eingreifen kann das Wasser wieder "belebt" werden. Dies kann durch die Zufuhr von Sauerstoff geschehen, das Wasser wird "belüftet". Der Auftrag an die FGr N lautete: Aufbau einer Gewässerbelüftung durch eigenes Material über mindestens 2 Stunden. Durch Pumpen und über Schläuche wurde Wasser aus dem Fließgewässer geholt und sprudelnd in ein eigens errichtetes Becken gesprudelt. Durch das Sprudeln gelangt Luft in das Wasser und sorgt für eine Erhöhung des Sauerstoffgehaltes. Fische, Pflanzen und sonstige Lebewesen im Wasser können sprichwörtlich "aufatmen".